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Zielerreichung 2023: Wie Sie durch Retrospektive Ihr Team gut für das nächste Jahr aufstellen 

In vielen Unternehmen ist das Geschäftsjahr bald vorbei und die nächsten Ziele sind formuliert. Was braucht Ihr Team also, um diese Ziele zu erreichen?

Wer kann diese Frage besser beantworten als Ihr Team selbst! Mit einer klassischen Retrospektive* aus agilen Arbeitsweisen ermutigen Sie das Team, das vergangene Jahr zu reflektieren und sich für das neue Jahr gut aufzustellen. Fragen Sie Ihr Team: Was hat gut funktioniert? Wovon brauchen wir mehr? Wovon weniger? Was brauchen wir Neues für die Zielerreichung? Was sollten wir lieber komplett stoppen?

Ihr Vorteil durch eine moderierte Retrospektive*:

Es scheint einfach, diese Fragen im Team Meeting selbst zu stellen. Der Vorteil der moderierten Retrospektive ist jedoch, dass der Moderator nicht Teil des bestehenden Systems ist. Das bedeutet, alle Teilnehmer inklusive Teamleitung können sich auf die Inhalte konzentrieren und beste Ergebnisse erzielen. Ein externer Moderator bringt zudem neue Impulse, Methoden und Tools mit ein. Er hinterfragt Bestehendes aufgrund seiner neutralen Haltung und der Erfahrung mit anderen Teams und wahrt den Fokus auf Ergebnissen, während er gleichzeitig auf eine ausgewogene Teilnahme der einzelnen Teammitglieder achtet.

Die Ergebnisse der Retrospektive können Sie meist den folgend gelisteten Aspekten zuordnen und im Anschluss zielgerichtet mit dem Team bearbeiten. Erkennen Sie also Ihre Blocker im Team und beseitigen Sie diese durch einfache Maßnahmen und entfalten Sie so weitere Potenziale.

Wichtige Komponenten für erfolgreiche Teams – mit möglicher Herangehensweise:

  1. Klar definierte und messbare (visualisierte) Ziele
    Sobald sichergestellt wurde, dass die Unternehmens- oder Teamziele für jeden einzelnen Mitarbeitenden klar verständlich sind und der Mehrwert der Ziele vom Team erkannt wird, können gemeinsam Maßnahmen und Meilensteine im Team festgelegt werden. Diese werden im Laufe des Jahres wiederholt reflektiert, damit alle das Ziel vor Augen behalten und eventuelle Abweichungen korrigiert werden können. Nichts verschwendet Ressourcen mehr als ziellos im Team zu agieren.
  2. Produktivität
    Bei einer detaillierten Betrachtung von Prozessen, Abläufen und Entscheidungswegen im Team kann offengelegt werden, welche davon unklar, durch äußere Umstände geblockt oder sogar überflüssig sind. Auch Prozesse, Abläufe und Entscheidungswege werden im Jahresverlauf weiterhin reflektiert und optimiert.
  3. Zusammenarbeit
    Die Art der Zusammenarbeit hat mehr Einfluss auf die Team-Produktivität als die Motivation des Einzelnen. Spielerisch kann das Team diesen Effekt erfahren und anschließend konkrete Maßnahmen erarbeiten, um die eigene Zusammenarbeit konkret zu verbessern.
  4. Die Position des Teams innerhalb der Organisation verstehen
    Besonders bei Teams mit personellen Veränderungen kann es bedeutsam sein, die eigene Position des Teams innerhalb der Organisation besser zu verstehen. Nach Visualisierung der Verknüpfungen zu anderen Abteilungen können diese Verbindungen aktiv und effizient gestaltet werden.
  5. Offene Feedback-Kultur
    Im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung ist eine gelebte Feedback-Kultur grundlegend. Diese ermöglicht es erst, Verbesserungspotenzial zu entdecken und zu nutzen. Zu erkennen, welchen Mehrwert eine solche Kultur bringt ist der erste Schritt im Team. Wie diese Kultur für das Team aussehen und gelebt werden kann, wird anschließend gemeinsam erarbeitet.
  6. Klare Kommunikationsstruktur
    Meeting Marathons, E-Mail-Flut, revidierte Entscheidungen und Fehler aufgrund mangelnder Kommunikation sind deutliche Zeichen, dass die Kommunikationsstruktur im Team optimiert werden kann. Gemeinsame Klarheit darüber, wer was wie an wen zu welchem Zeitpunkt kommuniziert, vereinfacht das Zusammenspiel und vermeidet Mehrarbeit.
  7. Definierte Verantwortlichkeiten und Prioritäten
    Für effiziente Prozesse sind klare Verantwortlichkeiten und Prioritäten notwendig. Das Team erarbeitet gemeinsam, welche möglichen Verantwortungsübergaben es gibt und gestaltet eine Prioritätenmatrix. Durch Wiederholung der Betrachtung von Verantwortlichkeiten und Prioritäten ermöglichen Sie ein gemeinsames eingespieltes Verständnis und verbessern die effiziente Zusammenarbeit.
  8. Erwartungsabgleich zwischen Teamleitung und den Teammitgliedern
    Unausgesprochene Erwartungen sind wie Sternschnuppenwünsche – Sie können nur hoffen, dass sie in Erfüllung gehen. Der Austausch über Erwartungen der Teamleitung an jedes einzelne Teammitglied und andersherum ermöglicht eine offene und effektive Zusammenarbeit, bei der Rollen und Aufgaben klar definiert sind.
  9. Konstruktiver Umgang mit Konflikten
    Das größte Hindernis für Teamerfolg sind Konflikte jeglicher Art – unausgesprochen schwelende Konflikte oder auch offen ausgetragene Konflikte. Im Team bewirkt ein Verständnis darüber, was ein Konflikt ist und was er auslösen kann Offenheit füreinander. Mit Konflikttrainings oder Mediation können Sie allgemeine Techniken der Konfliktbewältigung behandeln, eigene für das Team passende Methoden erarbeiten oder auch bestehende Konflikte beilegen. Bei Bedarf geht es in Einzelgespräche mit den betroffenen Konfliktparteien.

Stellen Sie jetzt die Weichen, damit Ihr Team in 2023 zur Höchstleistung kommt. Gerne unterstützen wir Sie dabei und machen Ihnen konkrete Vorschläge, wie wir die Retrospektive in Ihrem Unternehmen auf Ihre Bedürfnisse anpassen und in das Tagesgeschäft integrieren können.

Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie uns an info@coachingwerk-koeln.de

*Retrospektive: „Retrospektiv“ bedeutet „rückblickend“. Die Teammitglieder schauen also gemeinsam zurück und bewerten, was gut und was schlecht gelaufen ist. Sie analysieren, warum Dinge gut liefen oder von Erwartungen abwichen, um so Maßnahmen zur Verbesserung zu formulieren und anzugehen. (Quelle: www.it-agile.de)

Bergisch Gladbach, 09.10.2022

Daniela Wirtz, Systemisches Coaching, Workshop Moderation, Training & Teamentwicklung

Kontakt:
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